Rapsöl: Gesundheitswerte zwischen Wahrheit und Mythos
- Petja Koleva

- 24. Juli
- 1 Min. Lesezeit
Häufig hören wir von Gesundheitskritiker von Samenöle die Aussage: "Samenöle (zB Rapsöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, etc.) seien nicht gesund, da sie Entzündungen, oxidativen Stress und chronische Krankheiten im Körper fördern.
Die sog. "evidenzbasierte Wissenschaft" betont die postiven Eigenschaften von Rapsöl. Dazu möchte ich anführen, dass auch die Ernährungswissenschaft im stetigen Wandel ist.
So galt früher beispielsweise Margarine (vor allem pflanzliche und cholesterinfreie) als "herzgesünder" als Butter, da sie kein Cholesterin enthalten hat, weniger gesättigte Fettsäuren darin waren und teilweise Omega-3-Fettsäuren enthalten waren. ABER: neuere Studien relativierten diese Sichtweise. Denn besonders in den 1990er Jahren und den frühen 2000er Jahren geriet die Industrie-Margarine unter Druck, weil sie Transfettsäuren enthielt (die durch Teilhärtung von Pflanzenölen entstehen). Diese wiederum gelten als besonders schädlich fürs Herz. So verschwand auch beispielsweise die Margarinemarke "Becel" aus den heimischen Supermärkten, weil ihre gesundheitlichen Versprechen umstritten wurden.


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